Der ehemalige Außenminister kommentierte 50 Tage für Russland von Trump.

Der ehemalige Außenminister der Ukraine, Pawlo Klimkin, kommentierte die Forderung des US-Präsidenten Donald Trump nach einer Regelung des Konflikts in der Ukraine innerhalb von 50 Tagen. Laut Klimkin ist dieser Zeitraum für die Geopolitik nicht sehr lang.

Darüber sprach Klimkin mit der Journalistin von Novyny.LIVE, Halyna Ostapovets.

'So schmerzhaft es auch sein mag, auf diese 50 Tage zu schauen, aber für die Geopolitik ist das wirklich kein Zeitraum. Ich sage das nicht als Ukrainer, sondern als jemand, der sich seit über 30 Jahren mit Geopolitik beschäftigt', betonte Klimkin.

Er stellte fest, dass Trump nach diesem Zeitraum reagieren müsse, falls Russland den Krieg nicht beenden sollte. Der Ex-Minister vermutete auch, dass es möglich ist, dass am 51. Tag der US-Präsident dem Kreml weitere 50 Tage einräumen wird, aber danach würden seine Handlungen stark kritisiert werden.

'Diese Situation wird sich auch in den nächsten Tagen fortsetzen, und das wird eine neue Verantwortung für Trump sein', betonte Klimkin.

Außerdem erklärte er, dass Trump nicht beabsichtige, Vereinbarungen zu den Bedingungen, die der Kreml diktiert, abzuschließen. Auch das Weiße Haus bestätigte, dass im Falle einer Weigerung Russlands, den Feuerstillstand im Donbass einzuhalten, neue Sanktionen verhängt werden.

Klimkin gab seine Einschätzung zur Position Trumps in Bezug auf den ukrainischen Konflikt ab und stellte fest, dass in den nächsten Tagen wichtige Ereignisse in dieser Situation stattfinden könnten. Das Weiße Haus bestätigte die Bereitschaft, neue Maßnahmen im Falle einer ungünstigen Entwicklung der Ereignisse zu ergreifen.